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Die Schlange in meinem Bett & Le Roi n’est pas mon cousin

Filmstill aus LE ROI N’EST PAS MON COUSIN (The King Is Not My Cousin) von Annabelle Aventurin

So 12.11.
17:00

Unterschiedliche Formen und Zustände von Wasser verbinden die beiden Filme in diesem Programm. DIE SCHLANGE IN MEINEM BETT der Filmemacherin Omah Diegu (Ijeoma Iloputaife) ist ein Brief an ihren Sohn und begleitet die beschwerliche Odyssee des Antrags auf seine deutsche Staatsbürgerschaft in halb ethnografischen, halb experimentellen Bildern – eine Form, die Diegu als „abstrakten Dokumentarfilm“ bezeichnet. Ihr Kampf gegen den strukturellen Rassismus und die Bigamie des weißen deutschen Vaters ihres Sohnes wird zu einer poetischen Verhandlung von Grenzen und Freundschaften zwischen Nigeria und Deutschland. In einem direkteren Austausch zwischen den Generationen interviewt die Filmemacherin Annabelle Aventurin in LE ROI N’EST PAS MON COUSIN ihre Großmutter und Philosophin Elzéa Foule Aventurin. Intime Nahaufnahmen von Elzéa vermischen sich mit Bildern von Landschaften und privaten Räumen – oft unterlegt mit einem unheimlichen Sounddesign, das die Geister der kolonialen Vergangenheit von Guadeloupe heraufbeschwört. In diesem Film wird Wasser zu einem Ort der Geschichte, des familiären Glücks sowie verschiedener Akte der Überquerung dessen, was Paul Gilroy den „Schwarzen Atlantik“ nennt. DIE SCHLANGE IN MEINEM BETT wurde 1997 im Rahmen des Ohneland-Programms gezeigt. (fe)

Mit freundlicher Bereitstellung der 16-mm-Archivkopie vom UCLA Film & Television Archive.

Programm:
DIE SCHLANGE IN MEINEM BETT Omah Diegu D 1995 16 mm OmeU 82 Min. 
LE ROI N’EST PAS MON COUSIN The King Is Not My Cousin Annabelle Aventurin F 2022 DCP OmeU 30 Min

Gefördert durch:

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